Montag, Januar 23, 2006

Schockfrostung

Gestern Abend beim Russischen Familientreffen im Ballhaus Mitte geweilt.
Cora Frost, Chanteuse extraordinaire und russische Übermutter hatte geladen und Gitarrengott Schmalzl hatte mich begästelistet. Nun ja, motiviert zog ich von dannen, mein Quentchen Kultur mir zuzuführen...
da beschließt mein Fahrrad zuzufrieren. Einmal gebremst, Rad blockiert, alles kalt, unchristliche Flüche und am Ende ein Taxi. Allerdings eins mit Fernseher. Ernsthaft.
Den Rest des Abends fragmentarisch russische Lieder Tänze und eine Tereminspielerin erlebt. Die Welt ist voll von sonderbaren Dingen. Gary sang über Verbrecher in Berlin und ein wenig burlesque wurde auch noch getanzt. Mit drehenden Bommeln auf Brustwarzen. Das allerdings ohne Teremin. Womit wir wieder bei der großen Kunst wären.
Eine Strip-Show zu Tereminsounds.
Allein das Publikum eines solchen Events wäre sehenswert...
Zum Teremin (das übrigens, 1912 in Moskau erfunden, der Ursprung der elektronischen Musik ist) gibt es übrigens auf der Ed Wood DVD von Tim Burton ein schönes Extra, abgesehen davon dass das Instrument auf dem Soundtrack famos gefeatured wird.
Jetzt aber noch eine der freundlichen Beschaff-Empfehlungen: The Corporation. Fantastischer Film. Dokumentation, Richtung Bowling for Columbine, welche die Machenschaften von Großkonzernen beleuchtet. Obwohl man weiss, in was für einer Welt wir leben, staunt man, was hinter gewissen Kulissen geschieht. Es geht um Verschleierung, Korruption, Zensur, Medienmonopolismus und Externalitäten. Hatte noch nie von dem Film gehört, hat eine n Haufen Preise gewonnen und ist hierzulande bei 2001 erschienen.

1 Kommentar:

Blubb hat gesagt…

Durch Schockfrosten bleiben die Zellstruktur und die Konsistenz erhalten und die Nährstoffe eingeschlossen. Deshalb ist dieses Verfahren sehr gut zur schonenden Konservierung geeignet.
Grund zum Frohlocken quasi *klugscheiß*

(Teilabgeschrieben bei Wikipedia)